Die Welt

Provinzen und Orte

 

Nantis

Neros Heimatdorf und der Ort, an dem seine Familie lebt.
Vor der Südküste von Aspis gelegen verbindet das kleine Eiland eine ebenso lange wie respektvolle Beziehung zur Hauptstadt des Reiches.

Das Korn und die Milch von Nantis sind ein heiß begehrtes Gut auf dem Festland. Der sanfte Wind des Ozeans und das zauberhafte Licht des Vitarnya sorgen für die idealen Bedingungen, um Pflanzen und Tiere prächtig gedeihen zu lassen.

Die Menschen des Dorfes leben dort teilweise seit mehreren Generationen und ihre Wurzeln reichen tief. Gemeinschaft und Treue zueinander sind hoch angesehene Tugenden. Doch das Schicksal von Nantis ist so unklar wie noch nie zuvor…

Manha Lagos

Das berühmte Fischerdorf nahe dem Aspischen Meer.
Für all jene die es mit der Fischerei halten ist dieses Dorf ein doppeltes Geschenk.
Zum einen springt einem der Fang regelrecht ins Netz und zum anderen bietet sich dank der Verbindung zum Ozean des Ostens eine unglaubliche Vielfalt.

Welse, Störe, Meerbrassen, Makrelen oder Sardellen – dies sind nur einige der Fänge, die die begnadeten Fischer aus Manha Lagos tagtäglich an Land ziehen. Die Diener des Adels kommen von weit her, nur um den besten Fisch auf ganz Aspis frisch zu erstehen. Auch auf dem großen Markt von Manha Khalran wird fast ausschließlich der Fisch aus Manha Lagos verkauft.

Marawest

Eine überschaubare Insel, westlich vor der Küste Manha Khalrans gelegen.
Früher als Außenposten der Ratswächter genutzt, ist es dieser Tage ein Knotenpunkt für die Aufklärer des Hohen Rates und anderer Reisenden. Es gibt keinen besseren Ort in den südlichen Gewässern, um Gerüchte oder Neuigkeiten aufzuschnappen.

Es heißt, wenn man nicht mindestens einmal auf Marawest eingekehrt ist, hat man nicht alles gesehen. Und das mag wohl stimmen, denn die einzige Herberge des Eilandes ist der Gasthof Zum Einsamen Stern, ein wahrer Sündenpfuhl unter dem Hüter Vitarnya.
Der Name rührt von dem Leuchtfeuer auf der Westseite der Insel, das Tag und Nacht brennt und den Seefahrern den Weg weist.

 

Kap der Viper

Einst über eine Landbrücke mit dem Festland von Pangeras verbunden, ist der Ort dieser Tage eine Insel. Berühmt und berüchtigt ist das Kap vor allem für die Meisterschmiede die dort ausgebildet werden, die äußerst wählerisch bei der Auftragsannahme sind.
Die Kunst den Blutgewebten Stahl aus dem Ewig-Erz zu schmieden ist kaum mit Gold aufzuwiegen. Es heißt, dass der Gründer des Kaps ein Orandist gewesen sei, und die von vielen, als verteufelt benannte Verbindung zwischen Blut und Stahl auf ihn zurückgeht.

Doch auch als wichtiger Handelsplatz zwischen den Reichen Manha Khalran auf Aspis und Rudwarth oder Duvall-Hafen auf Pangeras ist das Kap anerkannt.

Es ist die letzte Insel, bevor ein Schiff den Großen Strom befahren kann, der direkt durch das gefährliche Riff der Zähne des Drachenmondes und an Pangeras Ostküste führt.

 

Mengodill

Das Dorf nahe der Ostküste von Pangeras. Folgt man dem Mengadra-Kanal gen Norden, erreicht man irgendwann Mengodill. Am Himmel erhebt sich bereits der mächtige Gòltherar wie ein schwebender Berg. Sein Schein schafft nach Sonnenuntergang eine diffuse Düsternis über dem gesamten Süden.

In den Tagen des Bürgerkrieges steht Mendgodill unter der Herrschaft der Redrogarth aus Sonnentor. Reisende nutzen den Ort auf ihren Wegen gen Norden oder in Richtung der Küste. Als Brutstätte des Glückspiels zieht es zahlreiche Fremde an, was den Einheimischen sehr gelegen kommt, um gutes Geschäft zu machen.

Manch ein Unglücklicher kam nur für eine Nacht nach Mengodill – und verlor sein Gold, sein Herz, oder sein Leben.

Häufig gestellte Fragen

Was hat dich zu dieser Geschichte inspiriert?

Seit meiner Teenagerzeit habe ich viele großartige Geschichten und Welten erlebt – über verschiedenste Medien hinweg. Einige davon haben mich tief geprägt. Als begeisterter Hobby-Astronom besitzen auch die Gestirne einen festen Platz in meinem Herzen. Von diesem Geist und einer ernsten Stimmung inspiriert, habe ich dann begonnen meine Welt zu erbauen.

Wie bist du auf die Idee der Monde und der Orandie gekommen?

Magische Monde gibt es in vielen wunderbaren Werken. Für mich war jedoch von Anfang an klar, dass die Monde meiner Welt fix am Himmel verankert sein werden – und dass sie mehr sind als bloße Himmelskörper. Sie tragen eigene Namen und besitzen ein Herz und eine Seele.
Auch wollte ich nie ein „mechanisches“ Magiesystem. Für mich liegt der wahre Zauber von Magie in der Unergründlichkeit und ihrer Seltenheit. Die Orandie erklärt die Welt, denn sie war schon immer da – aber nicht greifbar.

Wie lange hast du an dem Roman gearbeitet?

Von den ersten handschriftlich Notizen in meinem Tagebuch bis zur Veröffentlichung waren es etwas mehr als sechs Jahre.

"Kein Licht entkommt dem Nebel"

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